Sichtungen der Zukunft auf der zweiten Utopienale

Wie blicken junge Künstler und Aktivisten in die Zukunft? Wie stellen sich heutige und zukünftige Zivilgesellschaften aus dem Blickwinkel von Kultur und Forschung dar? Die UTOPIENALE II will Antworten und Impulse bieten / Innovator on tour

Die zweite Ausgabe der UTOPIENALE findet in der Old School in Havelberg statt. Zehn junge Künstler und Künstlerinnen, Autoren und Autorinnen sowie Aktivisten und Aktivistinnen stellen ihre Sicht auf die Zukunft vor. Sie tun dies anhand ihrer künstlerischen Arbeit, anhand von Vorträgen und indem sie ihre Arbeit präsentieren.

Sie leben und arbeiten als „Young Urban Professionals“ erfolgreich in Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft in Deutschland und bereichern das Land. Sie tragen wesentlich zum internationalen Renommee des Landes bei. Ihre Sicht auf die Zukunft ist von besonderer Bedeutung für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung und wird generell immer noch stark unterschätzt. Ziel der Konferenz ist etwas über die Zukunft von Kultur und Forschung im Rahmen heutiger und zukünftiger Zivilgesellschaften zu erfahren.

 

Das Event ist zudem Teil der DDW-Veranstaltungsreihe „Innovator on tour“ – Leser sind ausdrücklich eingeladen.

Die Künstler, Autoren und Aktivisten dieses Jahres:

  • Arezoo Dorali (IRN / Berlin) / Die Menschenrechtsanwältin aus Teheran spricht über Menschenrechte
  • Lado Kartishvilli (GEO / Halle / Der Filmemacher und Künstler präsentiert Artistic Group „Bouillon“
  • Mariko Sugita (JPN / Tokio) / Die Urbanistin und Künstlerin präsentiert www.forcities.org
  • Abhijit Sinha (IND / Paris) / Der Aktivist stellt Bildungsprojekte/„Nooks“ vor https://projectdefy.org/
  • Rafael Freitas (BRA / Leipzig) ·/ stellt seine Zukunftsvision der indigenen Kulturen in Brasilien vor
  • Dzhemile Umerova (UKR / Magdeburg) / Krim-tatarische Kultur und Vision einer freien Krim
  • Pavlo Tkachenko (UKR / Dnipro) /  „SaveDnipro und SaveEcoBot“ https://www.saveecobot.com
  • Svitlana Kudrina (UKR / Magdeburg) / Die Filmemacherin zeigt Filme und spricht über den Krieg
  • Dana László da Costa (BRA/ Halle) / präsentiert ihre Kunst im Kontext eines globalen Kulturteppichs
  • Saori Ogura (JPN / Tokio) / zeigt den Film „Samen unserer Vorfahren“. https://saoriogura.info

Die Präsentationen der Teilnehmer werden begleitet von 

  • Azby Brown, einem bekannten amerikanischen Aktivisten, Künstler und Zukunftswissenschaftler, der seit Jahrzehnten in Japan forscht und arbeitet,
  • Gerald Walter, der führend in der Genomforschung arbeitete und heute in Leipzig als Aktivist für Gesundheitsthemen und insbesondere gesunde Ernährung kämpft
  • und Takwe Kaenders, die als Künstlerin und Aktivistin in Rothen in Mecklenburg Vorpommern ein kollektives Ausstellungs- und Werkstatthaus betreibt und damit im ländlichen Raum wesentliche kulturelle Impulse setzt.

Die Konferenz wird in fair Magazin für Kunst und Architektur in Wien und Berlin in der Ausgabe über Utopie und Dystopie ausführlich dokumentiert. Die Konferenz wird von der Old School ICA konzipiert und durchgeführt und wesentlich durch die Projekte „Resonanzboden // House of Resources“ und „Zweiheimisch:GeNial“ der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt / .lkj) ermöglicht. Die UTOPIENALE ist Teil der Langen Woche der Nachhaltigkeit in der Altmark, die von der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalt koordiniert wird (mehr dazu auf www.fa-altmark.de)

Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei:
Ort: Old School Institute for Contemporary Arts (OSICA), Schulstraße 3, 39539 Havelberg
Termin: 8.-10. September 2023
Programm: Download hier

Bei Rückfragen wenden Sie sich an: Old School ICA, Wolf Guenter Thiel, Tel. 0170-5923723, Email wolfguenterthiel@gmail.com